Jajaja, wir werden wohl wieder nach Europa kommen. Ist ja auch in Brasilien nicht gerade angesagt und ein bisschen schwierig, herumzureisen. Obwohl die vergangenen Tage die schönsten Strandtage bisher waren. Wir treffen zwei weitere Overländer-Pärchen mit ihren reisemobilen und besuchen Staël in ihrem haus, eine lustige Brasilianerin. Eine Mischung aus Lebenslust und verschrobener esoterik. Ich glaube ihr alles, was sie sagt. Sie war schließlich mal hippie. Aber als sie anfängt in bolsonaro den Schafhirten zu sehen, der gegen die von den Reptiloiden angeführten Illuminaten die Stange hält, schweige ich respektvoll. Wir fahren noch für ein paar Tage ins Land. Auf eine Farm von einem Schweizer. Bootfahren auf dem Fluss. Dann stellen wir die karre in die Garage. Irgendwer wird wiederkommen.
Brasilien ist auf jeden Fall anders, als ich es mir vorgestellt habe. In meinen Träumen vor der Reise lauerten uns bewaffnete Banden auf und beschossen uns auf der Fahrt über die autobahn. So etwas kam tatsächlich nicht vor. Nicht Mal ein Taschendieb. Bis jetzt. Am 24.7. geht unser Rückflug nach Frankfurt. unser Auto bleibt in Belo Horizonte im schönen Minas gerais. Unser Gönner Leo lässt uns in der Familiengarage parken. Dabei haben wir ein gutes Gefühl, die süße hippieoma sagt, dass ihre Großmutter immer sagte, der Urgroßvater Leos habe ein leuchtendes drittes Auge gehabt. Er war tatsächlich sehr beliebt und ist nach wie vor im ganzen Land bekannt.